Die Ostertalbahn und das Ostertal

Bahnfahren und Wandern


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..kommen Sie doch mit in eine traumhaft natürliche Region!
Tips und Hinweise zu sehens- und erlebenswerten Zielen bei Ihrem Ausflug mit der Ostertalbahn


Die Karte können Sie durch Anklicken im Format A 4 (pdf-Datei, 172 kB) downloaden.
Eine liebliche, wunderschöne Landschaft mit vielen Wandermöglichkeiten, eine teilrenaturierte Oster, eine historische Ostertalbahn, ursprünglich erhaltene Orts- und Bausubstanzen, viele landwirtschaftliche Betriebe sowie Streuobstwiesen mit Kirschenbeständen - gute Gründe für einen Besuch im Ostertal.

Wanderer finden hier interessante Wege mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad. Von verschiedenen Haltepunkten der Ostertalbahn aus können Sie sich das Tal und die Höhen rund um die Ostertalorte erschließen. Anspruchsvolle Wandersleute finden hier auch zwei Premium-Wanderwege, den Tiefenbach-Pfad und die Weiselberg-Gipfeltour. Wir haben für Sie einige herausragende Wanderwege zusammengestellt, über die sie immer wieder zu einem Haltepunkt der Ostertalbahn zurückkommen. So können Sie sich im Sinne eines sanften Tourismus die Region mit der Ostertalbahn erschließen und nach der Wanderung auf der Rückfahrt gemütlich eine Tasse Kaffee oder kühle Getränke im Speisewagen genießen...

Auch für Radwanderer hält das Ostertal mit dem Saarland-Radweg ein passables Angebot bereit. Der Radweg verläuft durch den Naturpark Saar-Hunsrück von Dörrenbach bis Oberkirchen parallel zu Oster und Bahnstrecke. Für Familien empfiehlt sich, mit der Bahn talaufwärts zu fahren und dann über den Radweg wieder zurück. Wenn es unterwegs mal nicht mehr weitergeht - kein Problem: der nächste Haltepunkt der Ostertalbahn ist immer in Ihrer Nähe!

Übrigens: der Fahrradtransport ist in den Zügen der Ostertalbahn natürlich kostenlos!


Historische Altstadt
Ottweiler

 
Gute Parkmöglichkeit
am Bahnhof


Seit 1860 ist Ottweiler (km 114,840) Station an der „Rhein-Nahe-Bahn“ zwischen Saarbrücken und Bingerbrück. Mit dem Bau der Ostertalbahn erfuhr der Bahnhof Ottweiler im Jahre 1936 eine Erweiterung. So wurden die Fußgängerunterführung und der Bahnsteig zwischen Gleis 2 und 3, dem „Ostertalgleis“, neu gebaut.

Seit 2004 hat die Ostertalbahn einen neuen Bahnsteig am Gleis 4, direkt angebunden an den Parkplatz an der B 420. Vom Bahnhof her ist der Bahnsteig über die Fußgängerüberführung erreichbar.

Unmittelbar hinter dem Bahnhof zweigt die Ostertalstrecke ab. Das Streckengleis verlässt den Bahnhofsbereich durch einen Einschnitt; die beiden Gleise der Rhein-Nahe-Bahn laufen linkerhand weiter in Richtung St. Wendel. Zwischen der parallel verlaufenden B 420 und dem Stadtteil Ziegelhütte verlassen wir nun Ottweiler.

Ausflugsziele:


Stadtplan mit Audio-Führung
Audio Guide und touristischer Stadtplan der Tourist-Information Ottweiler
Saarländisches Schulmuseum Goethestraße 13; geöffnet: Di, Do+ So 10 - 17 Uhr; Tel. 06824 / 300868 (J. Pfeiffer); zwei historische Klassenzimmer (um 1850 und 1920) mit allem, was zur Schule oder zum Schulunterricht gehörte.
Museumsapotheke Ottweiler Saarbrücker Str. 2; geöffnet: Sa 10- 12 Uhr, So 11 - 17 Uhr; Tel. 06824 / 73511 oder 906245.
Stadtmuseum Ottweiler Linxweilerstraße 5; geöffnet: Di + Do 8- 12 Uhr, Informationen zu Sonderausstellungen; Tel. 06824 / 7473 oder 3511
  Gastronomie:
Ottweiler Cafés und Restaurants  Übersicht der Tourist-Information Ottweiler (pdf-Format)



Wingertsweiher

Gute Parkmöglichkeit
am Haltepunkt

Schon nach wenigen Minuten, bei km 1,6 erreicht der Zug den Haltepunkt Ottweiler-Wingertsweiher, ein beliebtes Ausflugsziel mit Weiheranlage, Gastronomie und ausreichend Parkplätzen im Naherholungsgebiet der Stadt Ottweiler. Der rund 2,5 km lange Rundweg führt über den Damm und um den See. Er lädt zu einem Spaziergang aber auch mit seinen Sitzgelegenheiten zum Verweilen ein. Für Kinder ist sicher auch der am Rundweg angelegte Barfußpfad interessant.

Hier hat die Stadt auch einen naturnahen Stellplatz für Wohnmobile mit Ver- und Entsorgungsstation angelegt.

Unmittelbar an der Zufahrt zur Anlage wurde der neue Bahnsteig angelegt. Mit der Einrichtung dieses Haltepunktes wird der sicher zunehmenden Bedeutung des Naherholungsgebietes Rechnung getragen. Damit sind bei Veranstaltungen auch Pendelverkehre von hier zum Bf Ottweiler möglich. 

  Gastronomie:
Pfälzerstuben
Biergarten, Aussenterasse zum See, Tel. 06824 / 5820


Weiter geht es durch das „Eichenwäldchen“, wo wir nach wenigen hundert Metern im Wald bei km 2,3 den ehemaligen Haltepunkt Steinbach passieren. Der bereits zum 31.5.1960 geschlossene Haltepunkt liegt rund zwei Kilometer bzw. gut 40 Gehminuten vom Ort Steinbach entfernt, was wohl früher schon Grund für die geringe Akzeptanz dieser Station war. Sie verfügte ursprünglich nur über einen provisorischen Bahnsteig und eine rustikale Blockhütte als „Empfangsgebäude“. 

In diesem Streckenabschnitt waren beim Bau der Strecke erhebliche Erdbauarbeiten erforderlich. Das Gleis verläuft hier auf einem hohen Damm.

In einem weiten Bogen verläuft die Strecke anschließend durch eine abwechslungsreiche Hügellandschaft, bevor sie in Richtung Wetschhauser Hof in einen tiefen Geländeeinschnitt eintaucht, dessen Massen zum Aufschütten des Dammes bei Steinbach verwendet wurden.

Ausflugsziele:


Heimatmuseum Steinbach Parallelstraße 2; Öffnungszeiten nach Vereinbarung; Telefon 06858 / 8163 oder 1211; Sammlungen: Fotos und Chroniken der Dorfgeschichte, Bergbau- und Hüttengeräte, Wohnräume um 1900.



Alter Turm Fürth

Den Einschnitt beim Wetschhauser Hof überspannt eine steinerne Bogenbrücke mit einer Länge von 36 m. Sobald der Zug den Einschnitt verlassen hat, weitet sich das Tal und gibt den Blick frei auf das Ostertal, das wir nun bei Fürth erreichen.

Kurz vor dem Haltepunkt überquert die Bahnstrecke bei km 5,2 einen Bahnübergang. Kurz darauf erreicht der Zug bei km 5,7 den Bahnsteig.

Der frühere Bahnhof Fürth besaß neben einem Ausweichgleis auch ein Ladegleis mit Rampe. Das Empfangsgebäude befindet sich heute im Privateigentum und dient als Wohngebäude.

Der Ort liegt auch hier einige hundert Meter vom Haltepunkt entfernt. Ab Fürth verläuft die Strecke nun bis Oberkirchen parallel zur Oster, dem Fluß, der dem Tal und der Bahnstrecke seinen Namen gegeben hat.

Ausflugsziele:


Ölmühle Wern Brückenstraße 37; geöffnet nach Vereinbarung. Im Jahre 1841 erbaute, restaurierte Ölmühle. Sie war im 2.Weltkrieg die größte Ölmühle an der Saar.
Sog. „Römerbrücke“ Die historische Brücke über die Oster im Jahre wurde vermutlich um das Jahr 1550 erbaut. In den letzten Jahren wurde die Brücke wieder saniert, nachdem sie jahrzehntelang ein stiefmütterliches Dasein neben der modernen Straßenbrücke fristete. Die Brücke ist ein Kulturdenkmal und in die Denkmalliste des Staatlichen Konservatoramtes aufgenommen.
Alter Turm Spätgotischer Satteldachturm einer mittelalterlichen, zuletzt evangelischen Kirche. Der Turm könnte im Sockelbereich der romanischen Zeit angehören. Die Kirche wurde vermutlich Mitte des 15. Jahrhunderts erbaut; sie war Ende des 18. Jahrhunderts verfallen. Der Turm der Kirche ist erhalten geblieben.
  Wanderwege:
Zur Öhlmühle Wern, ca. 2 km
Vom Haltepunkt ca. 200 m entlang der B 420, dann scharf links dem Feldwirtschaftsweg folgen bis hinunter nach Fürth (Wetschhauser Straße - Zur Ring); dann der Brückenstraße nach rechts ca. 250 folgen bis zur Wern's Mühle.
Waldsinnespfad, ca. 5 km
Der Waldsinnespfad Ottweiler ist ein Erlebnisrundwanderweg für die gesamte Familie. Der Rundweg liegt idyllisch zwischen Fürth und Steinbach. Der beschilderte Rundweg ist etwa 5 km lang und man sollte mit Kindern schon etwa 2-3 Stunden einplanen. An mehreren Stationengibt es vieles zu entdecken und zum ausprobieren. Infos und Führungen: Bau- und Umweltamt, Tel: 06824-300836 (Herr Hassel) oder bei der Tourist-Information der Stadt Ottweiler.



Ortsmitte Dörrenbach
mit Dorfbrunnen


Gute Parkmöglichkeit am Haltepunkt


In einer langgezogenen Linkskurve wendet sich die Bahnstrecke nun nach Norden und erreicht in einem Geländeeinschnitt bei km 6,2 den Landkreis St. Wendel. Nächster Haltepunkt ist Dörrenbach (km 6,7).  Das ehemalige Bahnhofsgebäude ist heute Mittelpunkt einer vom Dörrenbacher Heimatbund aufgebauten Natur- und Freizeitanlage. Ab Dörrenbach verläuft die Ostertalstrecke im Naturpark Saar-Hunsrück.

Ausflugsziele:
Heimatmuseum Dörrenbach Brückwiesstr., Dorfgemeinschaftshaus; geöffnet: jeden 1. Sonntag im Monat, 14 - 17 Uhr und nach telefonischer Vereinbarung. Tel. 06858 / 8082. Ausstellung: heimische Pflanzen und Kräuter, Stollenbergbau, Reichsarbeitsdienstlager Dörrenbach, landwirtschaftliche Geräte.
Natur- und Freizteitanlage Reihersrech
am Haltepunkt Dörrenbach der Ostertalbahn; ausgeschilderter Rastplatz des Saarland - Radweges. Die Anlage bietet Räumlichkeiten zum Rasten und Feiern im Bahnhof, im „Salonwagen“, in der Reihersrechhütte und auf der Außenanlage. Tel./Fax 06858 / 8082.
  Wanderwege:
  Labach Wanderweg Nr. 5 
nach Niederkirchen (ca. 7 km)

vom Haltepunkt Dörrenbach hinunter ins Dorf (Rund-Biech-Str.), am Dorfbrunnen vorbei, rechts abbiegen (Zum Biehl), wir überqueren die B 420 (km 0,7) und folgen dem Wirtschaftsweg bergauf, am Bühlerhof vorbei (km 1,3; Sitzgruppe), weiter durch den Wald bis zur Landesgrnze (km 2,7), dann geht's links den Holzabfuhrweg hinunter bis zur Grube Labach (km 3,6; Landgasthaus mit Biergarten), wir überqueren die Landstraße 131 (km 4,0) und folgen der Beschilderung bergauf, bei km 5,2 überqueren wir bei ca. 420 m über NN die höchte Stelle unserer Wanderung, die Ausläufer des Lauberberges (440 m). Nun geht's stetig bergab und wir erreichen bei km 6,6 den Dorfbrunnen in Saal; wir folgen der Saaler Straße nach links und biegen nach 50 m wieder nach rechts ab, überqueren die B 420 und folgen dem Fußweg entlang der Bundesstraße nach rechts 100 m bis zum Bahn-Haltepunkt Niederkirchen (km 6,8).
zum Wendalinushof (ca. 11 km)


vom Haltepunkt Dörrenbach am Sonnenhof hinauf auf den Hungerberg (km 0,7), dem Weg nach rechts weiter hinauf folgen, nach 4 km überqueren wir wie Landstraße 131 (Werschweiler - St. Wendel) und folgen dem asphaltierten Feldwirtschaftsweg, bei km 4,7 rechts ab der Beschilderung bis zum Wendalinushof (km 7,0) folgen; von dort weiter über den Daumerenberg (km 8,3) hinunter nach Werschweiler (Hirtenstraße - Kleinbachstraße -  Frohnhofer Straße) zum Bahn-Haltepunkt Werschweiler.
  Gastronomie:
Waldhaus Hollinger
Grube Labach, Tel. 06386 / 6339 (2,7 km). Das Ausflugslokal mit Restaurant, Sonnenterasse, Spielplatz.


Ortsmitte Werschweiler


Hinter Dörrenbach bei km 7,6 überquert die Bahnstrecke auf einer dreibogigen Natursteinbrücke erstmals die Oster, die dem Tal und der Bahn den Namen gab. Nach einer Rechtskurve unterqueren wir die Landstraße nach St. Wendel und erreichen den Hp Werschweiler (km 8,3). 

Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde - wie alle Stationsgebäude an der Strecke - verkauft und dient heute als Wohnhaus. 


 



Kirche und Pfarrhaus 
Niederkirchen



Dorfbrunnen in Saal
 

Gute Parkmöglichkeit am Haltepunkt


Ab Werschweiler verläuft die Bahntrasse wieder parallel zur Bundesstraße 420 bis nach Niederkirchen (km 10,5).  Schon von weitem ist der Turm der evangelischen Kirche im Ortskern zu erkennen. Die Kirche in Niederkirchen ist Repräsentant eines Typus, der im Anfang des 16. Jahrhunderts in unserer Landschaft gern für Pfarrkirchen gewählt wurde. Sicher sind damals sehr viel mehr derartige „Pseudobasiliken“ entstanden als sich erhalten haben. Um so wichtiger ist uns das erhaltene Beispiel. Mit der reichlichen Steinmetzzier ist die Kirche aber auch schön und eigenartig. Sie hat den Wohlklang guter Proportionen und verbindet diesen mit dem Reichtum der Einzelformen. 

Der Bahnhof Niederkirchen war neben Schwarzerden der einzige Bahnhof an der Strecke, der noch über den 1.6.1960 hinaus bestand. An der Stelle, an der bis 1992 das stattliche Bahnhofsgebäude stand, steht heute ein Einkaufsmarkt. Von dessen Parkplatz aus hat man aber wieder Zugang zum neuen Bahnsteig. Eigentlich stand der Bahnhof ja im Ostertalort Saal und auch der heutige Haltepunkt liegt in dieser Gemarkung. Aber die offizielle „bahnamtliche“ Bezeichnung wurde ursprünglich nach dem Sitz des größten Ortes Niederkirchen gewählt. Auch jetzt bei der Neueröffnung des Haltepunktes wurde der offizielle Name nach der Bezeichnung des Gemeindebezirkes, zu dem die Stadtteile Bubach, Marth, Niederkirchen und Saal gehören, beibehalten.

Die Bahntrasse verläuft hier wegen des sich verengenden Tals parallel zur Bundesstraße 420 durch die Ortslage. Unmittelbar hinter dem Haltepunkt liegt der einzige mit und mit einer Blinklichtanlage und Halbschranken gesicherte Bahnübergang der Strecke.

Wer im Frühjahr - etwa von Niederkirchen aus - das Ostertal auf einem der zahlreichen Wanderwege, z.B. dem Kirschblütenweg erwandert, wird an vielen sanft zur Oster abfallenden Hängen eine wahre Pracht blühender Obstbäume entdecken können. Eine Besonderheit bei den Streuobstbeständen des Ostertals bilden die Süßkirschen in Bubach. Man sagt, inder Kirschblütenzeit hat Bubach sein „Hochzeitskleid“ angelegt. Die landesweite Bedeutung drückt sich darin aus, dass diese Flächen im Arten- und Biotopschutzprogramm des Saarlandes kartiert wurden. Umfangreiche Baumpflanzaktionen in den Jahren 1914 und 1929/30 begründeten den Bestand von rd. 2.100 Kirschbäumen, die die Gemarkung Bubach zum größten Obstanbaugebiet des Landkreises St. Wendel machten.
 



Ortsmitte Marth

Hinter dem Bahnübergang steigt die Strecke an, überquert die Verbindungsstraße nach Marth auf einer Eisenträgerbrücke und wir erreichen bei km 11,7 den neuen Haltepunkt Marth. Mit der Einrichtung dieses neuen Haltepunktes im Jahre 2001 erhielt Marth 63 Jahre nach Eröffnung der Ostertalbahn endlich den damals von der Bevölkerung zwar gewünschten, aber bisher nie realisierten Haltepunkt. 

Der Haltepunkt Marth liegt noch in der Steigung und unsere Lokomotiven müssen sich gewaltig ins Zeug legen, um in der Rampe den Zug wieder in Bewegung zu setzen. In einem weiten Bogen führt die Bahnstrecke anschließend durch einen tiefen Einschnitt, der beim Bahnbau in die Ausläufer des Kehrberges gegraben werden musste. Über den Einschnitt führt eine 45 m lange und 50 m hohe dreibogige Steinbrücke.
 



Ortsmitte Hoof

Zwischen Marth und Hoof quert die Bahnstrecke ein malerisches Wiesental und führt am Südostrand des Ortes entlang, der in einer reizvollen Landschaft im Tal des Grügelbaches liegt. Bei km 13,2 passieren wir den ehemaligen Bahnhof Hoof. Hier führte Heinrich Fels aus Niederkirchen am 28.10.1934 den ersten Spatenstich für den gesamten Bau der Ostertalbahn aus. Zur Zeit fährt die Ostertalbahn in Hoof noch durch, da für den Zugang zum geplanten Bahnsteig noch Verhandlungen leider nicht einvernehmlich abgeschlossen werden konnten. Kurz hinter dem ehemaligen  Bahnhof Hoof überquert die Bahntrasse die Landstraße auf einer Kastenbrücke und führt dann parallel zur Oster durch einen Buchenwald bergauf in Richtung Osterbrücken.
 



Dorfplatz Osterbrücken

In Osterbrücken verläuft die Bahn auf einem Damm oberhalb des Ortes, der in 2002 seinen 850.Geburtstag begeht; ertmals urkundlich erwähnt ist der Ort 1152. Das ehemalige Bahnhofsgebäude bei km 14,8 wurde vor Jahren verkauft und dient heute als Ferienwohnung. Ursprünglich war der Bahnhof Osterbrücken sogar Blockstelle. Am 31.5.1960 wurde er geschlossen; Osterbrücken war seitdem nur noch Haltepunkt.

Ausflugsziele

Der Osterbrücker Lehrpfad informiert über zeitgemäßen Naturschutz und zeigt anhand von vielen praktischen Beispielen, wie jeder einen Beitrag zur Erhaltung der Vielfalt in der Natur leisten kann. Um Besuchern Anregungen zum praktischen Naturschutz zu geben, wird dargestellt, wie eine Igelkuppe, eine Mäuseburg, Lehmpfützen für Schwalben und Trockenmauern angelegt werden können. Mit einer Stellungnahme zur Winterfütterung der Vögel wird auf die Problematik der richtigen und gezielten Fütterung hingewiesen. Die Projektgruppe, die den Natur- und Vogellehrpfad errichtete, bietet Gruppen, Schulen, Kindergärten, Vereinen, Familien und allen anderen Organisationen fachkundige Führungen an.



Ortsmitte Haupersweiler
 

Gute Parkmöglichkeit am Haltepunkt

Auf dem Bahndamm weiter gelangen wir nach Haupersweiler (km 16,1). Auch hier wurde das ehemalige Bahnhofsgebäude verkauft und zum Wohnhaus umgebaut. Am Haltepunkt besteht die Möglichkeit, das Auto abzustellen und mit der Bahn das Ostertal weiter zu erkunden.

Gleich hinter dem Hp Haupersweiler im Ortsteil Seitzweiler überquert die Bahn eines der größten Brückenbauwerke der Strecke. Mit einer Gesamtlänge von 83 m überspannt die gestelzte mit Sandstein verkleidete Rundbogenbrücke mit vier Bögen das Tal der Oster. Dieses Bauwerk wurde als Denkmal in die Denkmalliste des Staatliches Konservatoramtes des Saarlandes aufgenommen. In fast 20 m Höhe über der Talsohle gelangen wir auf die östliche Talseite und beginnen den Aufstieg Richtung Oberkirchen.
 




Talbrücke Oberkirchen

Auf einer langgezogenen Rampe geht es über 2 km am gegenüberliegenden Hang stetig bergauf. Immer tiefer bleiben im Tal die letzten Häuser von Haupersweiler zurück. Auf der gegenüberliegenden Talseite erhebt sich der Hausberg des oberen Ostertals, der Weißelberg. 

Bei km 18,3 erreichen wir den ehemaligen Bahnhof Oberkirchen Süd. Er war der zweite Bahnhof, den der Ort erhielt; die Station Oberkirchen, Nord lag an der bereits 1936 in Betrieb genommenen Westrichbahn, der Strecke Türkismühle - Schwarzerden - Kusel. Im Bahnhof Oberkirchen, Süd war zeitweise auch die für die Ostertalstrecke zuständige Bahnmeisterei untergebracht. Heute ist das Gebäude in Privathand, wurde nach einigen Jahren Leerstand gerade wieder ansehnlich renoviert und beherbergt einen Schreinereibetrieb. 

Oberkirchen hat sich in den letzten Jahren zu einem touristischen Geheimtip im Ostertal entwickelt. 

Ausflugsziele  

  • Naturschutzgebiet Weiselberg

  • Das Naturschutzgebiet Weiselberg - Hausberg des oberen Ostertals -  ist ein kleines Bergmassiv, um das sich rätselhafte Sagen ranken. Dereinst soll auf dem Gipfel ein Schloss gestanden haben. An anderer Stelle habe ein "Königskeller" existiert, wohl ein Hinweis auf die Halbedelsteine, die aus dem Berg gefördert wurden. Es wundert nicht, dass die Gesteinsformationen solche Namen wie "Steinerner Schrank", "Königsbett" und "Felsenmeer" erhalten haben. Der Rundwanderweg mit Gipfelbesteigung führt Sie zwei Stunden in eine bizarr anmutende Naturlandschaft. Für ambitionierte Wanderer empfiehlt sich der Premium Wanderweg Weiselberg Gipfeltour.
    Unser Tip: Mehr zu Wandern, Walking und Radfahren rund um den Weiselberg auf der Website der Gemeinde Freisen.


     
  • Weiselbergbad Oberkirchen

  • Oberkirchen beherbergt eine der modernsten und attraktivsten Freizeit- und Erholungseinrichtungen des Landkreises St. Wendel: Das Weiselberg Bad bietet während des ganzen Jahres Entspannung und Vergnügen. Eine technisch ausgeklügelte Konstruktion wandelt das Bad in Minutenschnelle vom Hallen- zum Freibad.

     
  • Mineralogisches Museum

  • Ort: Hauptstraße 26, Geöffnet: jeden 1. Sonntag im Monat, 13-18 Uhr oder nach Vereinbarung.
    Telefon Gemeindeverwaltung 06855 / 97-44; Heimat- und Verkehrsverein e.V. 06855 / 481076




    Mithrasdenkmal


    Gute Parkmöglichkeit am Bahnhof
     
     








    Von Oberkirchen aus verlassen wir nun das eigentliche Ostertal und es geht noch einen Kilometer weiter bergauf, bis wir in einem Einschnitt bei km 19,3 den mit 385 m höchsten Punkt der Strecke erreichen. Der soeben überwundene Höhenzug trennt Schwarzerden vom Ostertal. Nur der Bau der Eisenbahnlinie hat mit dazu beigetragen, dass der Ort unmittelbar an der Grenze zu Rheinland-Pfalz oft noch als Teil des Ostertals bezeichnet wird. Der Höhenrücken ist gleichzeitig Wasserscheide; das Schwarzerdener Wasser wird dem Glan zugeführt. 

    Von hier aus geht es nun auf einer 25‰-Rampe hinunter Richtung Schwarzerden und wir passieren bei km 20,1 die Stelle, wo früher die Ostertalbahn in die von Türkismühle kommende Westrichbahn einmündete. Kurz nach der Trapeztafel sehen wir bereits die Einfahrweiche des Bahnhofs Schwarzerden (km 21,0), dem heutigen Endbahnhof der Ostertalbahn. 

    Der Bahnhof wurde in den 80er Jahren bis auf zwei Gleise zurückgebaut. Erst ab dem Jahr 2000 wurde er nun in der Betriebsführung des Landkreises St. Wendel wieder mit zusätzlichen Abstellgleisen ausgebaut. In jüngster Zeit wurde auch die Laderampe wieder erschlossen. Das ehemalige Empfangsgebäude wurde vor Jahren von der Fa. Industriewerke Saar erworben und renoviert, die im Anschluss an den Bahnhof noch einen privaten Gleisanschluss mit drei Lade- und Abstellgleisen vorhalten.




    Ausflugsziele:
    Eisenbahn-Erlebnisweg Ostertalbahn / Westrichbahn

    Eisenbahn-Erlebnisweg
    Ostertalbahn / Westrichbahn

    Zwischen dem Bahnhof Schwarzerden und der großen Talbrücke Oberkirchen wurde im Verlauf des „Fritz - Wunderlich - Weges” der erste Eisenbahn - Erlebnisweg des Saarlandes eingerichtet. Entlang der 3 km langen Strecke erläutern Infotafeln an sechs Stationen die dort aufgestellten Signale bzw. herausragenden Bauwerke, wie den Tunnel zwischen dem ehem Bahnhof Oberkirchen Nord und Schwarzerden sowie die Talbrücke in Oberkirchen.

    Der auf seiner gesamten Länge barrierefreie Weg bietet sich zu einer informativen Wanderung an. Fahrgäste der Ostertalbahn verlassen den Zug im Haltepunkt Oberkirchen Süd und wandern zunächst hinunter ins Dorf. Am Kreisverkehr in der Dorfmitte geht's rechts ab bis zur Talbrücke. Am Parkplatz führt ein geteerter Weg hinauf auf die Talbrücke und den Wanderweg. Von hier aus führt der Weg über die ehemalige Trasse stetig hinunter bis nach Schwarzerden. Weiter am Bahndamm entlang wird im Bahnhof wieder der Zug der Ostertalbahn für die Rückfahrt erreicht.  

    Mithrasdenkmal Nur etwa 10 Gehminuten vom Bahnhof Schwarzerden enfernt finden wir eine der ältesten Kultstätten unserer Heimat: das in die rote Sandsteinwand gehauene Relief des persischen Lichtgottes Mithras, wie er auf einem Stier kniend mit dem Dolch zustößt. Oberhalb sind links und rechts die Götter Sol und Luna zu erkennen. Die Szene flankieren die Fackelträger Cautes und Cautopates. Zwar ist das Relief stark verwittert und nur durch Zufall vor Jahren wieder entdeckt worden. Aber es ist eines der wenigen Zeugnisse dieses mystischen Kultes überhaupt. Er wurde wahrscheinlich durch römische Legionen, die von Mesopotamien nach Gallien verlegt wurden, in unsere Region gebracht. In früheren Zeiten bildete es vermutlich die Rückwand eines Tempels, der heute in Form eines schützenden Vorbaus angedeutet wird. Die Gemeinde Schwarzerden hat mit den beiden gekreuzten Fackeln Symbole des Mithraskultes in die Gestaltung ihres Wappens aufgenommen.
    Burg Lichtenberg
      Wanderwege:
    Fritz-Wunderlich-Wanderweg, Freisen 7 km, Burg Lichtenberg 6 km, Kusel 16 km
    Unter dem Motto „erlebte Natur - erwanderte Kultur“ verbindet der
    Rad- und Wanderweg Freisen und die pfälzische Kreisstadt Kusel auf der ehemaligen Bahntrasse der Westrichbahn (Türkismühle -) Freisen - Kusel.
      Gastronomie:
    Gasthaus Jung
    Tel. 06855 / 476







    Burg Lichtenberg


    Durch die Tallage der Oster  verlaufen
    Saarland-Radweg und Oster-Lehrpfad
    mit Info-Tafeln zur Renaturierung.

     
     
     
     
     
     
     
     

     

    Ausflugsziele
    Von Schwarzerden aus bieten sich verschiedene Ziele für Wandertouren an. Ein ganz besonderes Ziel ist die , eine der größten Burgruinen Deutschlands. Sie ist über den „Fritz-Wunderlich-Wanderweg“ ab dem Bahnhof Schwarzerden gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad zu erreichen. Weiter auf dem Fritz-Wunderlich-Wanderweg gelangen sie in die Kreisstadt Kusel. 

    Die Tourist-Information Sankt Wendeler Land hat in enger Zusammenarbeit mit den Profis der örtlichen Radsportvereine speziell für Mountain-Biker ein eigenes Radnetz von insgesamt rund 270 km Länge zusammengestellt. Auf sieben Rundtouren das Sankt Wendeler Land im Naturpark Saar-Hunsrück entdecken! Dazu bieten die Radwege ausreichend Gelegenheit, denn sie führen an den wichtigsten Sehenswürdigkeiten des Sankt Wendeler Landes vorbei und Sie können z. B. bei den folgenden Touren Teilstrecken mit der Ostertalbahn zurücklegen:

  • der Saarland-Radweg ist zwischen Dörrenbach und Oberkirchen mit den Haltepunkten der Ostertalbahn verknüpft,
  • der Fritz-Wunderlich-Weg trifft im Bahnhof Schwarzerden auf die Ostertalbahn, 
  • der Ostertalhöhen-Radweg ist vorwiegend für geübte Radfahrer geeignet, die Ostertalbahn bringt sie gerne zum Start zurück. 
  • Ausführliche Unterlagen und Karten sind bei der Tourist-Information Sankt Wendeler Land erhältlich. 



    Das Ostertal - Von Menschen und Lebensweisen

    Die Informationsbroschüre mit
    Beschreibungen und Übersichtskarten der Rad- und Wanderwege
    stellt die Region in ihren ganzen Vielseitigkeit vor.

    Die Broschüre ist für 3,- € auch in unserem Museumszug erhältlich.

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    Mit Urteil vom 12. Mai 1998 hat das Landgericht Hamburg entschieden, dass man durch die Anbringung eines Links die Inhalte der gelinkten Seite ggf. mit zu verantworten hat. Dies kann - so das LG - nur dadurch verhindert werden, dass man sich ausdrücklich von diesen Inhalten distanziert. Für alle in unserer Website aufgeführten Links gilt deshalb: Wir betonen ausdrücklich, dass wir keinerlei Einfluss auf die Gestaltung und die Inhalte der gelinkten Seiten haben. Deshalb distanzieren wir uns hiermit ausdrücklich von allen Inhalten aller gelinkten Seiten und machen uns ihre Inhalte nicht zu eigen.
    Letzte Aktualisierung: 19.04.2014 - Webmaster: Reiner Kunz
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